Die Pläne für das Projekt gibt es schon seit vielen Jahren. Auch Vorverträge und ein "Memorandum of Understanding" wurden bereits zwischen Österreich und Russland unterzeichnet. Seit mehr als einem Jahr wurde es allerdings still um das Projekt, das eine Verlängerung der Transsib-Breitspurbahn nach Wien vorsieht. Die Kosten des Streckenausbaus zwischen sechs bis neun Milliarden Euro haben der Dynamik den Schwung genommen, sagen Insider.
Ein Beitrag der ZDF-Sendung WISO über teure Staatsbaustellen: Am Bau beteiligte Architekten leiden unter der mangelhaften Planung und den schlechten Kontrollen. Der zu enge Kostenrahmen führt zu Streit ums Geld.
Der Generaldirektor des Waadtländer Universitätsspitals CHUV, Pierre-François Leyvraz, ist überzeugt: «Mit den ungenügend abgestuften DRG-Tarifen haben die Spitäler ein Interesse daran, PPP zu entwickeln, um notwendige Investitionen realisieren zu können.» Ein Beispiel wird am CHUV seit einigen Monaten umgesetzt mit dem Bau und Betrieb eines ambulanten Chirurgiezentrums. Die Stiftung für die Forschung im Bereich der traumatologischen Orthopädie hat den Bau finanziert. Der spezialisierte Anbieter MV SANTE betreibt in Zukunft die technische Plattform der sechs Operationssäle, zahlt Pflegepersonal sowie Anästhesisten und übernimmt auch die administrative Leitung des Zentrums.
Der Bundesverband Public Private Partnership (BPPP) und der Behörden Spiegel schreiben 2014 erneut den Innovationspreis PPP aus. Auch dieses Jahr werden PPP-Vorhaben ausgezeichnet, bei denen es öffentlichen und privaten Partnern in besonders überzeugendem Maße gelungen ist, zum beiderseitigen Nutzen gemeinsame Projekte zu realisieren. Der Innovationspreis PPP, der auf dem 9. Bundeskongress Öffentliche Infrastruktur am 15. Oktober 2014 in Berlin übergeben wird, soll dazu beitragen, das Thema PPP in Deutschland attraktiver und transparenter zu machen, die inhaltliche Qualität der Projekte zu erhöhen und neue Lösungsmöglichkeiten für PPP-Konstellationen zu finden.
Die Einführung für Mitarbeitende von öffentlichen Verwaltungen in das PPP-Modell (Public Private Partnership), die der Verein PPP Schweiz anbietet, ist erfolgreich auch in der Westschweiz gestartet. In einer ersten Runde nahmen Mitarbeiter kantonaler und kommunaler Verwaltungen, aber auch Vertreter der Privatwirtschaft an dieser Einführung in Paudex teil. Der nächste Kurs findet am 12. September 2014 in Zürich statt.
Für jedes ÖPP-Bauprojekt sollten Vergütung und Controlling von Beginn an geregelt sein: ÖPP Deutschland AG stellt Entgeltkonzept bei Leistungsänderungen und Leistungsmängeln vor.
Dem Münchwiler Biogaswerk Biorender könnte ein Eigentümerwechsel bevorstehen. In einer Mitteilung vom Montag wird ein möglicher Kooperationspartner aus der Fleischindustrie erwähnt, ein konkreter Name wird noch nicht genannt. Biorender verarbeitet Fleischabfälle zu Biogas; derzeit gehört das Unternehmen zu einem knappen Viertel der Stadt Winterthur, namhaft beteiligt sind ferner die Städte St. Gallen, Wil und Schaffhausen.
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) will mehr privates Kapital für Verkehrsprojekte aktivieren. Im Interview mit der Leipziger Volkszeitung (Mittwoch) kündigte er weitere Vorhaben an, die in öffentlich-privater Partnerschaft (ÖPP) geplant, errichtet und betrieben werden sollen.
Die Wissensplattform des Vereins PPP Schweiz im Internet erfreut sich steigender Beliebtheit: Mit monatlich bis zu 1‘500 Besuchern und davon bis zur Hälfte wiederkehrenden Usern erreicht die Plattform für eine Fachwebsite erfreuliche Beachtungswerte.
«Die ‹Public Private Partnership› (PPP) ist ein adäquates Instrument, aber sie muss richtig verstanden werden», sagt Jean-Hugues Busslinger, Vorstandsmitglied des Vereins PPP-Schweiz, im Interview mit Marie-Claire Chamot. (Interview auf Französisch, Zusammenfassung auf Deutsch).