Bauboom bei Altersheimen, Milliarden für die Pflege zu Hause: Die Versorgung der alten Menschen stellt den Sozialstaat auf die Probe - und ist ein aussichtsreicher Wachstumsmarkt.
In Berlin wurde kürzlich mit dem "Futurium" ein neuer, zentraler Ort der Präsentation von und des Dialogs über Wissenschaft und Innovation in Betrieb genommen. Das Gebäude wurde von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben als Bauherrin gemeinsam mit dem privaten Partner BAM Deutschland AG in öffentlich-privater Partnerschaft errichtet.
Das unterirdische Güterverkehrssystem "Cargo sous terrain", dessen erste Etappe von Härkingen nach Zürich derzeit im Detail geplant ist und als PPP-Modell realisiert werden soll, findet in Deutchland grosse Beachtung. So ist das renommierte "manager magazin" des Lobes voll über die Pläne des südlichen Nachbarn.
Bei dem gegenwärtig in Deutschland bestehenden kommunalen Investitionsstau von 126 Milliarden Euro (KfW – Kommunalpanel 2017), der sich trotz historisch günstiger Finanzierungsbedingungen der öffentlichen Hand aufgebaut hat, stellt sich natürlich die Frage: "Wann und wie soll dieser Berg an Investitionen jemals bewältigt werden?"
Der Newsletter 09/2017 des Vereins Public Private Partnership in Hessen und Thüringen e.V. mit dem Titelthema: „Zeige mir wie Du baust, und ich sage Dir wer Du bist“ bietet neben interessanten Praxisbeispielen auch einen Rückblick auf die Jahrestagung 2017 "Öffentliches Bauen" von CONVENT.
Die Realisierung der derzeit diskutierten Genfer Seequerung auf der Basis eines öffentlich-privaten PPP-Modells ist möglich. Zu diesem Schluss kommt ein kürzlich veröffentlichter Bericht der Edmond de Rothschild Asset Management zur finanziellen Durchführbarkeit des Projekts. Der Bericht weist allerdings auch auf Unsicherheiten hin, die sich aus dem Vor- haben ergeben können. Dazu kommt, dass es in der Schweiz bislang keine Partnerschaft dieser Grössenordnung gegeben hat und daher nicht klar ist, ob das Vorhaben der Gesetzgebung und den Ausschreibungsverfahren präzise gerecht wird.
Das größte Projekt öffentlich-rechtlicher Partnerschaften in Deutschland steht nach Informationen der Süddeutschen Zeitung vor der Pleite. Die Betreibergesellschaft der deutschen Autobahn A1 steckt in finanziellen Schwierigkeiten, weil die erwarteten Einnahmen bislang nicht erzielt wurde.
Der Fall Europaallee ist kein Unikum. Letztes Jahr sind die SBB in die Kritik geraten, weil sie bei ihrem Immobilienprojekt Pont-Rouge in Genf auf Naturstein aus Spanien setzen – und nicht auf teureren Gneis aus dem Tessin. Auch der Bund vergibt immer wieder Aufträge ins Ausland. Unmut provoziert hat etwa, dass das Statistische Jahrbuch aus Kostengründen in Bayern gedruckt wird.
Zwei Fehlschläge innert eines Jahres: Wenn private Investoren gemeinsam mit der Stadt ein Projekt aufgleisten, scheiterte dies in Luzern zuletzt mehrfach. Die SP verlangt nun, dass die Bevölkerung früher einbezogen wird. Dass das gerade von jener Partei kommt, die den Absturz des Parkhaus Musegg mitverantwortet, ist für den Parteipräsidenten kein Problem.
In Kreuzlingen entsteht das erste Reka-Feriendorf im Kanton Thurgau. Die Anlage umfasst über 50 Familienwohnungen mit bis zu 300 Betten, ein Hallenbad, Gemeinschaftsräume wie Rezeption, Lobby, Aufenthalts- und Gastronomieräume und Infrastruktur für die Kinderbetreuung.