Praxisleitfaden PPP Schweiz Hochbau am Beispiel Verwaltungszentrum Burgdorf: Zusammenfassung einer Kurzpräsentation von Doris Haldner, Leiterin Portfoliomanagement im Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern und stellvertretende Kantonsbaumeisterin.
Seit einiger Zeit macht der Wunderbegriff Public-Private-Partnership (PPP) die Runde. Bei PPP-Modellen spannen die öffentliche Hand und private Investoren zusammen, um eine öffentliche Aufgabe zu realisieren. Das beginnt bei der Planung, geht über den Bau bis hin zum Betrieb.
Die Arbeiten am Praxisleitfaden PPP Schweiz Hochbau, welcher die Erfahrungen rund um die Realisierung des neuen Verwaltungszentrums „Neumatt“ in Burgdorf sammelt, auswertet und weiterentwicklt, kommen gut voran. Unter der Projektleitung von Urs Bolz, einem PPP-Pionier in der Schweiz, sind derzeit acht Leadexperten und rund 60 Fachleute aus der öffentlichen Verwaltung, der Wirtschaft und der Wissenschaft daran, die Erkenntnisse zu sichten und weiterzuentwickeln. Ihr Ziel ist es, PPP-Vorhaben in Zukunft leichter zu starten.
Nach der jüngsten Krise haben Bestrebungen, dem Markt mehr Spielraum zu geben, einen schweren Stand. Der Autor legt dar, dass die Privatisierung und Deregulierung der letzten Zeit ein Erfolg war und weitere Liberalisierungsschritte nötig sind.
Mit dem gegenwärtigen Finanzierungsmodell lässt sich die dringende Erneuerung des Spitals Limmattal nicht realisieren. Der Verwaltungsrat will nun das Gebäude von einer AG realisieren lassen und die ambulanten Angebote Privaten übergeben.
Der Verein PPP Schweiz unterstützt den Qualitätswettbewerb „Excellence in der öffentlichen Verwaltung“ 2010 der Schweizerischen Gesellschaft für Verwaltungswissenschaften SGVW im Bereich „Kooperationen Staat und Wirtschaft“.
Die Berner Baudirektorin, Frau Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer, und das federführende Amt für Grundstücke und Gebäude (AGG) des Kantons Bern beleuchteten das PPP-Vorzeigeprojekt. Weitere Themen des Anlasses bildeten die funktionale Ausschreibung und PSC/Wirtschaftlichkeitsanalyse.
Auf dem Burgdorfer Zeughausareal ist seit Donnerstag der Bau des neuen kantonalen Verwaltungszentrums Neumatt im Gang. Die kantonale Baudirektorin Barbara Egger-Jenzer hat am Vormittag den Grundstein fürs 150 Millionen Franken teure Gebäude gelegt. Beim symbolischen Akt wies Egger laut einer Mitteilung ihrer Direktion mit Stolz darauf hin, dass das neue Zentrum eine Schweizerische Premiere ist. Es handelt sich um eine als sogenannte Public Private Partnership (PPP) bezeichnete Zusammenarbeit der öffentlichen Hand mit der Privatwirtschaft.
Bauminister Carius nahm heute am Festakt zum Zusammenschluss der Verbände „PPP in Hessen e.V.“ und „PPP in Thüringen e.V.“ auf Schloss Ettersburg teil.
Die Geschäftsprüfungskommission (GPK) des Basler Grossen Rats empfiehlt der Regierung, für die St. Jakobshalle mögliche Modelle einer Public-Private-Partnership (PPP) zu prüfen.