Tobiolo Gianella

PPP entlastet die öffentlichen Finanzen, die öffentliche Hand behält die Projekthoheit bei den wesentlichen operativen und strategischen Entscheiden.

PPP-News

Leitfaden für PPP im Bereich E-Government und IKT

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Bern, 06.03.2012 - Partnerschaften in Form von Public-Private-Partnership (PPP) haben sich in verschiedenen Bereichen wie etwa im Bausektor oder in der Bildung bewährt. Auf dem Gebiet von E-Government und der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fehlten jedoch bis jetzt konkrete Grundlagen für die Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor. Ab sofort steht den Entscheidungsträgern und den Projektleitern von E-Government- und IKT-Projekten der «Leitfaden für Partnerschaften von Staat und Wirtschaft im Bereich E-Government und IKT» zur Verfügung. Dieser Leitfaden entstand im Auftrag von E-Government Schweiz und mit Unterstützung der Schweizerischen Post und des Wirtschaftsdachverbands economiesuisse und mit Unterstützung von Experten des Vereins PPP Schweiz.

Gemäss Rahmenvereinbarung zwischen Bund und Kantonen über die E-Government-Zusammenarbeit in der Schweiz hat die Geschäftsstelle E-Government Schweiz die Aufgabe, Organisationen bei der Umsetzung von E-Government-Vorhaben aktiv zu unterstützen sowie Hilfsmittel und Instrumente bereitzustellen. Im Jahr 2010 forderten die federführenden Organisationen (ffO) im Rahmen eines Workshops zum Thema Public-Private-Partnership (PPP) die Schaffung von Wissen und klareren Rahmenbedingungen für Umsetzungsmodelle zur PPP-Thematik. In der Folge hat die Geschäftsstelle E-Government Schweiz den «Leitfaden für Partnerschaften von Staat und Wirtschaft im Bereich E-Government und IKT» zusammen mit führenden Fachexperten konzipiert. Finanziell unterstützt wurde das Vorhaben vom Wirtschaftsdachverband economiesuisse und von der Schweizerischen Post.

E-Government in der Schweiz: Partnerschaften als Chance

E-Government-Lösungen werden häufig von der Verwaltung in Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft entwickelt und auch betrieben. Diese Kooperation ist verbunden mit Herausforderungen, Chancen und Risiken, die es zu bewältigen gilt. Dabei fehlt es an einer gemeinsamen Sprache und an Definitionen. Der «Leitfaden für Partnerschaften von Staat und Wirtschaft im Bereich E-Government und IKT» soll diese Lücke schliessen und Entscheidungsträgern sowie Projektleitern in Verwaltung und Wirtschaft praxisnahe Kooperationsmodelle aufzeigen. Die komplexen Fragestellungen werden strukturiert und auf das jeweilige Umfeld bezogen erläutert. Mit praktischen Checklisten und Entscheidungshilfen sollen Projektleiter in der Verwaltung schon frühzeitig abschätzen können, ob ein Vorhaben für eine Partnerschaft mit der Wirtschaft geeignet ist. Das entsprechende Vorgehen zum Aufbau einer Partnerschaft wird anhand von Grundmodellen erklärt. Praxisbeispiele und Erfahrungsberichte aus bereits realisierten Projekten illustrieren diese Modelle.

Leitfaden für PPP-Projekte

Der Leitfaden soll den Umsetzern von E-Government-Vorhaben in den Verwaltungen eine praxisorientierte Alternative zur Finanzierung und zum Betrieb von E-Government- und IKT Anwendungen aufzeigen. Zielpublikum sind Projektleiter von E-Government- und IKT-Projekten von Bund, Kantonen und Gemeinden. Der Leitfaden bietet jedoch auch Firmen auf der Anbieterseite hilfreiche Hinweise zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit den Verwaltungen. Er beantwortet zudem konkrete Fragen im Bereich der Kooperationen zwischen Verwaltungen und Privaten. Konzipiert und erarbeitet wurde der Leitfaden im Auftrag der Geschäftsstelle E-Government Schweiz von Dr. Urs Bolz zusammen mit weiteren Fachpersonen. Die Geschäftsstelle E-Government Schweiz hat die Arbeiten begleitet.

Die deutsche Version des Leitfadens wurde heute im Rahmen des Swiss eGovernment Forums in Bern vorgestellt und ist ab sofort kostenlos unter www.egovernment.ch erhältlich. Die französische Version wird am 3. Mai 2012 im Rahmen des eGovernment-Symposiums in Lausanne vorgestellt.

 

Autor/HerausgeberInformatiksteuerungsorgan des Bundes
QuelleSchweizerische Eidgenossenschaft
Datum06. 03. 2012

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