Prof. Dr. Thomas Pfisterer

Für eine nachhaltige Finanzpolitik

PPP-News

China will Investitionen auch mit PPP anschieben

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Die chinesische Regierung will neue Arten der Finanzierung für Firmen zulassen, um das stagnierende Wachstum anzutreiben. Finanzinstitute sollen künftig Unternehmensanteile halten und Aktienfonds gründen können.

China will mit verschiedenen Massnahmen Investitionen und das Wirtschaftswachstum ankurbeln. Ziel sei es, die Finanzierungsmöglichkeiten von Unternehmen auszuweiten und neue Aktienfonds zu gründen, teilte die Regierung in Peking am Montag mit. So soll es künftig Investitionsprojekten ermöglicht werden, Unternehmensanleihen auszugeben. Zudem wird China demnach Fonds für Industrieinvestitionen aufbauen und Banken, Versicherer sowie den nationalen Sozialversicherungsfonds ermuntern, daran teilzunehmen. Dies geht aus Richtlinien hervor, die auf der Internetseite der Zentralregierung veröffentlicht wurden.

Die nach den USA zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt war 2015 so langsam gewachsen wie seit einem Vierteljahrhundert nicht. Im zu Ende gegangenen zweiten Quartal legte die Wirtschaft zwar etwas stärker zu als erwartet. Aber einige Konjunkturdaten sorgten für Skepsis. Denn die privaten Investitionen wuchsen in den ersten sechs Monaten so schwach wie seit dem Jahr 2000 nicht mehr.

Die neuen Pläne sehen nun vor, private Investoren zu ködern. Sie sollen mehr Geld in das Eisenbahnnetz stecken, ins Geschäft mit Öl und Erdgas sowie in die Bereiche Strom und Telekommunikation. Dies soll auch über öffentlich-private Partnerschaften (PPP-Projekte) geschehen. Das Kabinett der Regierung kündigte ferner an, die Genehmigungsverfahren für Investitionen von Firmen zu vereinfachen. Zudem soll es Finanzinstituten in Pilotprojekten ermöglicht werden, Anteile von Unternehmen zu halten.

Quelle: Finanz und WirtschaftAgentur: ReutersDatum: 18. Juli 2016

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