Dr. Urs Bolz

PPP begünstigt nachhaltige Lösungen in öffentlichen Infrastrukturen.

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Horgner lancieren PPP-Projekt für Gymi-Standort

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Im Sommer entscheidet der Kanton zwischen vier Standorten im Bezirk, wo die neue Mittelschule zu stehen kommt. Einen grossen Wurf präsentieren drei Horgner Vereinspräsidenten.

Mit einer Überraschung warten die Horgner Vereinspräsidenten Andi Bösch (Handball), Rico Brazerol (Schwimmen) und Luciano Varricchio (Fussball) auf. Mit ihrer privaten Initiative möchten sie das Projekt Campus Horgen Allmend realisieren. Ihnen schwebt vor, auf dem 117 000 Quadratmeter grossen Areal einen Campus mit verschiedenen Gebäuden für die Bereiche Bildung, Sport, Freizeit und Kultur umzusetzen. Ende Februar sind sie mit ihrem Projekt bei der Gemeinde Horgen vorstellig geworden.

Positive Rückmeldungen

«Wir wollten mit der Einreichung unseres Projekts nicht bis zum Mittelschul-Entscheid des Regierungsrates warten, der im kommenden Sommer erfolgen soll», sagt Brazerol. Deshalb habe man bereits jetzt das Projekt den drei Landbesitzern – dem Kanton, der Gemeinde und der Allmend-Korporation – vorgestellt.

«Unser Vorschlag wurde bei allen drei Parteien sehr positiv aufgenommen», betont Kantonsrat Rico Brazerol (BDP), der auch Präsident der Interessengemeinschaft Horgner Sportvereine (IGHS) ist. Er findet, dass der Kanton zudem unter moralischem Druck steht, weil er auf der Allmend Land für die Mittelschule reserviert hat. Den Campus bezeichnet Rico Brazerol als Trumpf bei der Vergabe des Mittelschulstandorts. Finanziert werden soll das ehrgeizige Vorhaben durch eine Public Private Partnership (PPP). «Erste positive Gespräche mit potenziellen Investoren haben bereits stattgefunden», erklärt Andi Bösch. Die Rede ist von einem dreistelligen Millionenbetrag. Luciano Varricchio sieht viele Vorteile: «Bauen Private, geht es rasch vorwärts.»

Langfristige Partner

Zudem könne der private Investor auf zuverlässige und langfristige Partner bauen, wenn Gemeinde und Kanton Mieter des Campus würden. Bereits arbeitet ein Zürcher Architekturbüro an dem Campus-Vorhaben. Dass noch viele Details geklärt werden müssen, stellt Brazerol nicht in Abrede. Dennoch sieht er eine Mittelschule für rund 1000 Schüler auf der Allmend inklusive einem Campus als ideale Lösung. «Die Schüler könnten unsere Infrastruktur nutzen und am Abend und an den Wochenenden unsere Sportvereine.»

Auch wenn das Gymnasium nicht auf der Allmend zu stehen kommt, ist das Initiantentrio das Campus-Projekt nicht vom Tisch. «Für uns wäre das Areal ideal.»

Quelle: www.zsz.chAutor: Philipp DreyerDatum: 11. März 2016

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