Prof. Dr. A. Lienhard

Die kooperative Aufgabenerfüllung lässt sich auch verfassungs- rechtlich legitimieren.

PPP-News

Luzerner Baudirektor sieht Swisspor-Arena-PPP als "Erfolgsgeschichte"

tstamp);*/ echo substr($this->date, 0, -5); ?>

Erster Blick in Luzerner Badetempel

Am 28. Juli wird das neue Sportgebäude auf der Luzerner Allmend eröffnet. Der rund 80 Mllionen Franken teure Bau ist Teil des Projektes Sportarena mit dem neuen Fussballstadion und zwei Wohnhochhäusern. Luzern bekommt damit endlich ein neues Hallenbad.

Seit über 20 Jahren läuft in Luzern die Diskussion über ein neues Hallenbad, da das bestehende Bad in einem desolaten Zustand ist, der zeitweise Schliessungen sowie Sanierungen notwendig machte. Mehrere Anläufe zur Realisierung eines neuen Bades scheiterten. Doch nun hat das Warten ein Ende. Am 1. August wird das neue Hallenbad eröffnet. Bereits am Samstag, 28. Juli, präsentieren sich alle Mieter und Partner an einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit.

Am Donnerstag wurde das sechsgeschossige Sportgebäude den Medien vorgestellt. Es ist Teil des 300-Millionen-Franken-Projektes Sportarena der Architekten Daniele Marques und Iwan Bühler. Realisiert wurde es von der Stadt Luzern, der Credit Suisse Anlegestfitung Real Estate Switzerland als Investorin sowie der Arbeitsgemeinschaft Halter/Eberli.

Lob für Public-Private-Partnership

Der scheidende Stadtluzerner Baudirektor Kurt Bieder lobte die Realisierung der Sportarena in Public-Private-Partnership (PPP) als eine «tolle Erfolgsgeschichte». Die Stadt Luzern brauche dieses Modell der Zusammenarbeit mit privaten Partnern, weil sie allein solche Projekte nicht verwirklichen könnte.

Das neue, topmoderne Hallenbad umfasst fünf Becken mit total 1000 Quadratmeter Wasserfläche sowie eine 55 Meter lange Wasserrutschbahn. Ausgestattet ist das Bad mit Unterwasser-Detektion. Rund 50 Kameras sollen verhindern, dass jemand ertrinkt. Die Stadt liess sich den Ausbau des Bades rund 15 Millionen Franken kosten.

Neben dem Hallenbad umfasst das Sportgebäude eine Doppelsporthalle, die vom Hochschulsport Campus Luzern sowie von der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz (PHZ) genutzt wird. Dazu kommt das Gesundheitszentrum Medbase, das sich insbesondere der Sportmedizin annehmen will und mit dem Kantonsspital Luzern sowie dem Schweizer Paraplegiker-Zentrum Nottwil zusammenarbeitet.

Statik als Herausforderung

Die Migros bietet im obersten Geschoss auf einer Fläche von 4700 Quadratmetern die grösste Fitnessarena der Zentralschweiz an. Neben Kraft- und Ausdauertrainings-Anlagen umfasst sie unter anderem einen Gymnastikraum und eine Wellnesszone mit Saunas, Eisgrotte und Kneippgarten. Zudem betreibt die Migros im Erdgeschoss eine neue Filiale.

Eine besondere Herausforderung war die Statik des Gebäudes. Das sich über zwei Stockwerke erstreckende Hallenbad kommt ganz ohne tragende Stützen aus. Fast die gesamte Last wird von sechs Stahlträgern getragen, die über das Dach verlaufen.

Der dritte grosse Teil der Sportarena, die beiden Wohntürme, wird im kommenden September eröffnet. Dann können die rund 300 Wohnungen in den 88 und 77 Metern hohen Gebäuden bezogen werden.

Autor/Herausgebersda
Quellewww.luzernerzeitung.ch
Datum19.7.2012

Zurück | Einen Kommentar schreiben

Kommentare

Bitte addieren Sie 5 und 6.*