Doris Haldner

Das PPP-Pilotprojekt Neumatt in Burgdorf ist ein grosser Erfolg.

PPP-News

PPP-Weiterbildung für Verwaltungen erfolgreich gestartet

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Die Einführung für interessierte Mitarbeitende von öffentlichen Verwaltungen in das PPP-Modell (Public Private Partnership), die der Verein PPP Schweiz vor wenigen Wochen erstmals ausgeschrieben hat, ist erfolgreich gestartet. In einer ersten Runde nahmen Mitarbeiter des Bundes, leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von städtischen Verwaltungen und Repräsentanten aus dem Gesundheitswesen an dieser Einführung teil.

Das PPP-Modell und seine Merkmale sowie die wichtigsten Erkenntnissen aus der Realisierung des Verwaltungszentrums „Neumatt“, Burgdorf, präsentierte als erster Experte Lorenz Bösch, Präsident des Vereins PPP Schweiz und Mitglied der Geschäftsleitung bei der BHP - Hanser und Partner AG. Dr. Urs Bolz, Präsident des Expertennetzwerks des Vereins und Leiter der Bolz + Partner GmbH stellte die wirtschaftliche Frühphasenanalyse in den Mittelpunkt seiner Ausführungen im zweiten Block. Zudem vermittelte er eine Übersicht der möglichen Realisierungs- und Finanzierungsmodelle im öffentlichen Hochbau. Im dritten Teil beleuchtete Michael Herzog, Partner Audit bei der KPMG, Fragen des Finanzrechts und der Rechnungslegung am Beispiel „Neumatt“. Ein Fallbeispiel aus der Praxis, erläutert von Urs Bolz, beschäftigte sich konkret mit jenen Themen, mit denen die Verwaltung bei der Evaluation des Vorgehens für Hallenbäder konfrontiert werden könnte. Guido Grütter, Gemeindeammann von Münchwilen TG und seinerseits PPP-Experte, leitete die Weiterbildung und präsentierte zur Verfügung stehende Tools und hilfreiche Dokumente.

In einer Befragung zeigten sich die Kursteilnehmer grossmehrheitlich sehr zufrieden mit dem Anlass. Das inhaltliche Niveau der Veranstaltung wurde einstimmig gelobt, ebenso das Kosten-/Nutzenverhältnis. Sieben der acht Teilnehmer konnten berufliche oder fachliche Anregungen gewinnen; sie empfehlen die Veranstaltung weiter. Der Verein PPP Schweiz als Veranstalter hat aber auch Verbesserungspotenzial geortet, das bereits bei der nächsten Durchführung umgesetzt werden soll. So wurde die rechtliche Sicht vermisst und die Diskussion offener Fragen als zu kurz beurteilt. Der Weiterbildungsanlass, der unter dem Patronat der Bau-, Planungs- und Umweltdirektoren-Konferenz BPUK sowie der Kommunalen Infrastruktur steht, wird am 12. September 2013 in Zürich wiederholt.

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