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PPP ermöglicht wirtschaftlich nachhaltige Lösungen.

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Türkei plant 35 neue PPP-Krankenhäuser

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Türkei favorisiert PPP-Modell für den Krankenhausbau

Die türkische Regierung will 35 neue Krankenhäuser und Gesundheitszentren im Rahmen des Public Private Partnership-Modells errichten lassen. Dabei sollen private Firmen den Bau der Einrichtungen übernehmen. Bis Anfang 2013 haben sich insgesamt 77 in- und ausländische Unternehmen für Projekte im Gesamtwert von circa 43 Mrd. Euro beworben. Über die endgültige Vergabe wird noch verhandelt. Für Hersteller von Krankenhausausstattungen ergeben sich gute Absatzchancen.

Necip C. Bagoglu / gtai.de / 05.03.2013

Die türkische Regierung will den Ausbau der Krankenhäuser im Land vorantreiben. Auf der Tagesordnung des Gesundheitsministeriums stehen zurzeit insgesamt 35 Krankenhausprojekte. Davon wurden bereits 24 Vorhaben von der Abteilung für Public-Private Partnership (PPP) des Ministeriums öffentlich ausgeschrieben. Laut Pressemeldungen interessieren sich bisher 77 Unternehmen für die Projekte, darunter sind 23 ausländische Firmen. Besonders auffällig ist das rege Interesse aus Italien.

Beim PPP-Modell setzt die türkische Regierung auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Privatsektor. Demnach errichten private Investoren auf zugeteilten öffentlichen Grundstücken voll ausgestattete Krankenhäuser oder integrierte Gesundheitszentren, wobei sie örtliche und bauliche Vorgaben des Gesundheitsministeriums einhalten müssen. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden die Einrichtungen für eine bestimmte vertraglich festgelegte Laufzeit an Institutionen des Ministeriums vermietet. Die Zeitspanne beträgt höchstens 30 Jahre.

Diejenigen Unternehmen, die das niedrigste Mietangebot unterbreiten, haben gute Chancen den Zuschlag zu erhalten. Zurzeit prüft das Ministerium die eingegangenen Angebote teilweise noch. In den meisten Fällen wird über die endgültige Vergabe noch verhandelt. Bevor die Interessenten die Zusage erhalten, muss das Angebot von einer weiteren Regierungsinstanz abgesegnet werden. Der Hohe Planungsrat Yüksek Planlama Kurulu (YPK), der unter dem Vorsitz des Ministerpräsidenten tagt, hat im Bieterverfahren das letzte Wort.

Die Krankenhausprojekte sind für private Unternehmen aus den Bereichen Bau, Gesundheit und Ingenieurdienstleistungen äußerst attraktiv. Pro Krankenbett bezahlt der Staat eine Miete von etwa 80.000 Türkische Lira jährlich (TL; circa 34.000 Euro; 1TL = 0,42 Euro). Will die Regierung 40.000 bis 50.000 neue Krankenbetten schaffen, muss sie an ihre privaten Partner jährlich zwischen 3,2 Mrd. TL und 4,0 Mrd. TL zahlen.

Bei einer geschätzten durchschnittlichen Laufzeit der Verträge von etwa 25 Jahren könnten für die Investoren zwischen 80 Mrd. TL und 100 Mrd. TL zusammenkommen.

Autor:Necip C. Bagoglu
Quelle:Germany Trade & Invest (www.gtai.de) - hier geht's zum kompletten Artikel
Datum:05.03.2013

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